Physikunterricht mit Spaß

Gäste vom Hochschulcampus Tuttlingen in der Gewerbeschule.

Schüler bilden eine selbsttragende Konstruktion. Lustige Experimente wie dieses gab es in der Gewerbeschule. Foto: Gewerbeschule

BAD SÄCKINGEN (BZ). Schülerinnen und Schüler der Gewerbeschule Bad Säckingen hatten Gelegenheit, sich ausführlich über ihre Möglichkeiten nach einem Schulabschluss zu informieren. Mit Petra Riesemann, Alexander Müllek, einem ehemaligen Schüler der Technischen Oberschule, und Dr. Jawed Slieh kamen drei Mitarbeiter der Hochschule Furtwangen, um die Studienmöglichkeiten an der Hochschule Villingen-Schwenningen, Tuttlingen und Furtwangen aufzuzeigen und den Fachbereich Physik unterhaltsam vorzustellen.

Schulleiter Adalbert Hahn begrüßte die Schülerinnen und Schüler des Einjährigen Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife, der Berufsaufbauschule und des Physikkurses des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums der hauswirtschaftlichen Schule.

Petra Riesemann, Referentin für Marketing und Information, stellte die verschiedenen Studiengänge der drei Standorte vor. Besonders hob sie die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und den Betrieben der Region hervor, die den Studienabsolventen häufig schon eine Festanstellung vor dem Ende des Studiums sichert. Ganz neu ist das auf ein Semester angelegte Vorstudium "Orientierung Technik", das den Studierenden die Wahl des passenden Studiengangs erleichtern soll.

Alexander Müllek, Petra Riesemann und Jawad Slieh (von links) vor dem Schulgebäude der Gewerbeschule. Bild: Gewerbeschule

Alexander Müllek, Student in Tuttlingen, gelernter Feinmechatroniker und Absolvent der Zweijährigen Technischen Oberschule der Gewerbeschule Bad Säckingen, erläuterte den Übergang zwischen Schule und Studium aus eigener Erfahrung. Sein Schwerpunkt waren die Möglichkeiten des Studierens, Wohnens und Lebens in Tuttlingen.

Schließlich sorgte Jawad Slieh für den praktischen Teil: Er demonstrierte unter seinem Motto "Physik mal anders" erstaunliche Physikexperimente aus den Bereichen Mechanik, Optik und Akustik ohne Formeln oder Rechnungen aber mit umso mehr Möglichkeiten zum Mitmachen. Vier Schüler bildeten zum Beispiel eine selbsttragende Konstruktion, indem sie in einer Hockposition jeweils ihren Rücken auf die Oberschenkel des Hintermannes legten. Dass das Schreiben seines eigenen Namens zu einer echten Herausforderung werden kann, merkten diejenigen, die mit einer Prismenbrille ausgestattet an der Tafel standen. Besonders eindrucksvoll war die Musik, die durch einen Stromkreis von etwa 30 Personen, die sich an den Händen hielten, geleitet wurde, um dann aus dem Verstärker zu ertönen. Mit seinen Überraschungen und spannenden Effekten zog er alle sofort in seinen Bann. Selten wurde in einer "Physikstunde" so viel gelacht.

Im Anschluss mussten die Gäste noch viele Fragen beantworten. Besonders wissbegierig waren die Schüler des einjährigen Berufskollegs, die nach abgeschlossener Berufsausbildung in nur neun Monaten die Studienberechtigung erwerben.

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