Neuer Gummistiefelhalter für den Kindergarten Rippolingen

45 Schüler aus Körperpflege, Metalltechnik, Holztechnik und Farbtechnik der Gewerbeschule Bad Säckingen haben abgeschlossen.

Übergabe des fertig gestellten Stiefelhalters an Frau Wulf (Leiterin des
Kindergartens in Rippolingen) durch Schüler der Klasse VABO 1.3,
rechts Michael Ehlert, einer der betreuenden Technischen Lehrer
von der Gewerbeschule Bad Säckingen

Wenn Kinder draußen spielen, dann sind auch oft die Gummistiefel danach innen feucht. Deshalb gab es von Cordula Wulf, der Leiterin des Kindergartens Rippolingen, die Anfrage an die Gewerbeschule Bad Säckingen, ob nicht eine Schulklasse einen Stiefelhalter bauen könnte um die feuchten Stiefel von 28 Kindern besser trocknen zu können.

Unter Anleitung von Herrn Lauber und Herrn Ehlert, ihren Lehrern aus der Abteilung Holz, machten sich die 14 Schüler der Klasse VABO 1.3 (diese Klassenbezeichnung bedeutet „Vorbereitung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse“) an die Planung der ihnen übertragenen Aufgabe.

Nach einer ausführlichen Planungsphase begann die Herstellung, die zeitgleich in den beiden Werkstattgruppen durchgeführt wurde. Die Gruppe von Herrn Ehlert fertigte die 56 Halter aus Buchenholz an. Nach dem Zuschnitt, den Hobel-, Profilier- und Bohrarbeiten und dem Sägen der 45-Grad Kante waren die Hirnkanten zu runden und zu schleifen.

Die Gruppe von Herr Lauber bereitete die Grundplatte vor und teilte die Bohrlöcher für die Befestigung der Halter ein. Mit einer Bohrschablone wurden die schrägen Bohrungen für die Verschraubung der Halter mit der Platte vorbereitet und danach verschraubt. Nach dem Runden der Grundplatte und letzten Verputzarbeiten wurde die Oberfläche noch mit schadstofffreiem Naturöl behandelt. Herr Lauber übernahm nach der Übergabe an die Leiterin des Kindergartens zusammen mit 2 Schülern der Klasse dann auch die Montage des Stiefelhalters.

Bei diesem Projekt konnten die Schüler aus der VABO 1.3 ihre bisher im Unterricht erlernten Grundlagen und Fähigkeiten bei der Holzbearbeitung sehr gut an einem realen Auftrag einsetzen, der der Allgemeinheit zugutekommt. Bei der Durchführung der Arbeiten hat sich wieder gezeigt, dass ein solch praxisbezogenes Projekt die Motivation jedes einzelnen weckt und fördert – ganz besonders haben sich die Schüler (und natürlich auch die beiden Lehrer) über die gezeigte Dankbarkeit und Anerkennung ihrer Leistung gefreut.

[Quelle: gwsbs]

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