Kreativ und sicher mit dem Kamm

Kunstvoll: Die Friseurgesellinnen Sandra Assisi und Nadja Addorno (hinten von links) haben ihre Modelle Jenny Gillio und Melanie Virgadamo (vorne von links) mit Hochsteckfrisuren ausgehfein gemacht. Foto: Marion Rank

BAD SÄCKINGEN. Der Friseurberuf ist ein höchst kreativer Beruf. Das bewiesen 16 junge Talente bei der Präsentation ihrer Gesellenstücke in der Aula der Gewerbeschule in Bad Säckingen. 15 junge Damen und ein junger Mann hatten ihre weiblichen Modelle von Kopf bis Fuß passend zu ihrem Motto in der Modulprüfung gestylt. Vorgabe war, dass Make-up und Kleidung zum Gesamterscheinungsbild passen sollten, entsprechend dem gewählten Thema und dem Modelltyp.

Die Schulprüfung hatten die 16 angehenden Friseurgesellen geschafft, nun mussten sie mit ihren Präsentationen überzeugen. Klassenlehrer Dennis Littich, Mitglied der Prüfungskommission, war stolz auf die 16 Prüflinge: "Die Ergebnisse, die heute präsentiert wurden, können sich sehen lassen". Er lobte auch die Ausbildungsbetriebe, denn "gut ausgebildete Azubis sind die beste Werbung".

Jutta Rüd, Obermeisterin der Friseur- und Kosmetikinnung Bad Säckingen-Waldshut, freute sich: "Dass alle so kreative Sachen gemacht haben, macht Spaß." Roland Arendt, der Prüfungsvorsitzende der Friseurinnung Bad Säckingen-Waldshut, erklärte: "Wissen ist Macht und mächtig tolle Sachen haben wir gesehen". Roland Arendt freute sich, dass mit den jungen Menschen "junge, motivierte Friseure auf den Markt kommen, die wir dringend brauchen."

Die jungen Friseure schickten ihre Modelle auf den Red Carpet, zur Rockerparty oder zum Motorradtreffen, machten sie im Dirndl ausgehfein fürs Oktoberfest oder stylten sie für den Maskenball. Flippig waren auch die Ideen zu Rockstar und Punkerin. Von der Frisur übers Make-up, bis zum Outfit passend zum Motto stimmte alles.

Acht Friseure punkteten mit der perfekten Haarcoloration wie zum Beispiel Ombre, einer sehr schwierigen Farbtechnik, die an Friseurgesellen sehr hohe Anforderungen stellt. Stefanie König überzeugte dabei mit ihrer anspruchsvollen Arbeit: In nicht mal zwei Stunden hatte sie ihr Modell in eine Punkerin verwandelt, jede Seite des Kopfes anders gestylt. Acht Friseure hatten sich für festliche Hochsteckfrisuren entschieden, die als Gesamtbild mit den gewählten eleganten Kleidern die jeweilige Trägerinnen ballfein machten.

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